Logo Suite Basics
Was in deiner Logo Suite steckt – und welches Format du wofür nutzt
Wenn der Branding-Prozess abgeschlossen ist, erhältst du von deiner Designerin eine sogenannte Logo Suite – also ein Paket mit deinen Logos in verschiedenen Dateiformaten. Auf den ersten Blick kann diese Vielzahl an Ordnern und Dateien etwas überwältigend wirken. Doch keine Sorge: Jedes Format erfüllt einen bestimmten Zweck und hilft dir dabei, deine Marke in jeder Anwendung – ob online oder im Druck – optimal zu präsentieren.

Digital und Druck
Je nachdem, ob dein Logo gedruckt oder digital angezeigt wird, unterscheiden sich die Anforderungen an Farbe, Auflösung und Dateityp. Damit du weißt, wann du welche Datei nutzt, findest du hier eine einfache Übersicht.
Unterschied RGB und CMYK
Der RGB-Farbraum wird für die Darstellung auf Bildschirmen verwendet – also überall dort, wo Licht Farben erzeugt: Websites, Social Media, Präsentationen oder digitale Anzeigen.
RGB steht für Rot, Grün und Blau, die Grundfarben der additiven Farbmischung. Durch das Addieren von Licht entstehen alle sichtbaren Farben.
Der CMYK-Farbraum dagegen ist für den Druck gedacht. Er basiert auf den Farben Cyan, Magenta, Gelb (Yellow)und Schwarz (Key).
Hier wird nicht Licht, sondern Farbe gemischt – also Pigmente. CMYK-Dateien nutzt du für alles, was auf Papier oder anderen Materialien gedruckt wird.
Kurz gesagt:
RGB = Bildschirm (Web, Social Media, Präsentationen)
CMYK = Druck (Flyer, Visitenkarten, Poster)
Warum gutes Branding unverzichtbar ist
Die Begriffe Vektorgrafik und Pixelgrafik hast du sicher schon gehört. Hier erfährst du kurz, was sie unterscheidet:
Vektorgrafiken bestehen aus mathematisch berechneten Linien und Formen. Sie lassen sich beliebig vergrößern oder verkleinern, ohne an Qualität zu verlieren. Perfekt also für Logos, die auf einem Messebanner genauso scharf aussehen sollen wie auf einem Sticker.
Typische Vektorformate sind: AI, SVG, PDF.
Pixelgrafiken hingegen bestehen aus kleinen, farbigen Punkten (Pixeln). Vergrößerst du sie, werden sie unscharf und „pixelig“.
Pixelbasierte Formate sind z. B. JPG, PNG, GIF.
Logo-Dateiformate für Drucksachen
Wenn du dein Logo für gedruckte Materialien nutzt, wähle die Dateien aus dem Print-Ordner deiner Logo Suite.
Am besten ist hier immer eine Vektordatei, da sie die höchste Qualität bietet.
Solltest du mit einer Pixelgrafik arbeiten, achte auf eine Auflösung von mindestens 300 dpi.
Einsatzbereiche: Flyer, Visitenkarten, Briefpapier, Poster, Broschüren etc.
Typische Formate:
PDF (Portable Document Format)
Ein vielseitiges Format, das häufig im Druckbereich verwendet wird. PDF-Dateien enthalten in der Regel Vektorgrafiken, können aber auch Pixelbilder (z. B. Fotos) beinhalten. Sie lassen sich einfach mit dem kostenlosen Acrobat Readeröffnen.
Logo-Dateiformate für digitale Medien
Für alle digitalen Anwendungen – also Website, Social Media, E-Mail-Signaturen oder Präsentationen – nutzt du Dateien aus dem Digital-Ordner deiner Logo Suite. Diese Dateien liegen im RGB-Farbmodus vor. Eine Auflösung von 72 dpi ist hier völlig ausreichend.
Einsatzbereiche: Website, Social Media, PowerPoint, E-Mail-Signatur, Online-Shops etc.
Typische Formate:
PDF (Portable Document Format)
Ein vielseitiges Format, das häufig im Druckbereich verwendet wird. PDF-Dateien enthalten in der Regel Vektorgrafiken, können aber auch Pixelbilder (z. B. Fotos) beinhalten. Sie lassen sich einfach mit dem kostenlosen Acrobat Readeröffnen.
SVG (Scalable Vector Graphics)
Ein Vektorformat mit transparentem Hintergrund, das sich ohne Qualitätsverlust skalieren lässt. Ideal für einfache Drucksachen oder zur Weitergabe an Druckereien.
JPG (Joint Photographic Experts Group)
Ein Pixel-Format mit nicht transparentem Hintergrund. Verwende es für Drucksachen, wenn du keine Vektordatei zur Hand hast – aber achte auf 300 dpi Auflösung.
PNG (Portable Network Graphic)
Ebenfalls ein Pixel-Format, aber mit transparentem Hintergrund. Praktisch, wenn dein Logo auf farbige Flächen gesetzt wird. Auch hier gilt: Für den Druck 300 dpi verwenden.
Logo-Dateiformate für digitale Medien
Für alle digitalen Anwendungen – also Website, Social Media, E-Mail-Signaturen oder Präsentationen – nutzt du Dateien aus dem Digital-Ordner deiner Logo Suite. Diese Dateien liegen im RGB-Farbmodus vor. Eine Auflösung von 72 dpi ist hier völlig ausreichend.
Einsatzbereiche: Website, Social Media, PowerPoint, E-Mail-Signatur, Online-Shops etc.
Typische Formate:
SVG (Scalable Vector Graphics)
Ideal für die digitale Darstellung von Logos, Icons oder einfachen Grafiken. Das Logo bleibt gestochen scharf – egal auf welchem Bildschirm oder in welcher Größe.
JPG (Joint Photographic Experts Group)
Ein kompaktes Pixel-Format mit kleiner Dateigröße, ideal für Websites und digitale Medien. Der Nachteil: kein transparenter Hintergrund. Auch hier reichen 72 dpi, und du solltest das Logo nicht vergrößern.
PNG (Portable Network Graphic)
Das Standardformat für Webanwendungen mit transparentem Hintergrund. So kannst du dein Logo flexibel auf verschiedene Hintergründe legen. Wenn deine Website keine SVG-Dateien unterstützt, ist PNG eine sehr gute Alternative.
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